Beckenboden und selbstwertgefuehl

Wir wissen, dass der Beckenboden mit der Koerperhaltung zu tun hat.

Wir wissen, dass die Koerperhaltung Ausdruck unseres Wesens ist. Dass sie sich gegenseitig beeinflussen.

Wir wissen, dass der Muskel Levator ani das Gleichgewicht im kleinen Becken determiniert und mit den anderen Diaphragmen des Koerpers kommuniziert, durch das Fasziengewebe, die Baender und durch seine Verbindung mit dem Ileopsoas und den Pfeilern des Zwerchfells.

Wir wissen, dass er waehrend der Geburt Kind und Plazenta mit viszeralen, peristaltischen Bewegungne nach aussen schiebt.

Wir wissen, dass die Muskeln Pubococcigeo und Puborectalis wichtig sind fuer den Orgasmus, den Fetus ejection eflex, die Stabilitaet des urogenitalen Dreiecks (Diaphragmas).

Wir wissen, dass der tiefe Quermuskel verantwortlich ist fuer die Kontinenz, fuer oeffnen und schliessen der Vagina, fuer den Gegendruck auf abdominalen Druck. Er haltet uns.

Ein Beckenboden mit gutem Muskeltonus und der Faehigkeit sich sowohl zu oeffnen als auch zu schliessen und uns zu halten ist Zeichen einer guten Gesundheit und eines guten Selbstwertgefuehles. Er stellt die Homeostase dar, ein Idealbild.

Da das Leben in staendigen Angriffen auf die Homeostase vor sich geht, gibt es auch im Beckenboden Oszillationen in die eine oder andere Richtung, die im Frauenleben auch von den verschiedenen biologischen Zyklen  mitbestimmt sind.

Es geht also darum, die spezifischen Umstaende und ihre Einfluesse auf den Beckenboden in einem weiteren Sinn zu verstehen, um die Richtungen der eventuellen Therapie gezielter einsetzen zu koennen.

Einige holistische Begriffe um den Horizont zu erweitern:

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Vision in China: Der Beckenboden ist Ausgangspunkt von zwei Meridianen, kuriose Meridiane genannt, eigenartig, aussergewoehnlich. Ihre Energie ist die Erbenergie, die Energie des Himmels und der Erde, die Energie des Ursprungs, eine archetypische Energie. Es sind die ersten Meridiane im Embryo, ihre Kraft ist schoepferisch, sie ist verantwortlich fuer die Einheit des Wesens und fuer seine Verbundenheit mit Himmel und Erde. Diese Meridiane werden vom Muskel „CHI“ (pubococcigeo oder puborectalis) angeregt.

Vision in Indien: Das 1° Chakra ist im zentralen Punkt des Beckenbodens. Sein Name ist Muladhara. Das heisst Wurzel, es stellt di kreative Kraft von der alles Ursprung hat dar. In seiner Darstellung ist im Zentrum ein Quadrat gezeichnet, Symbol der Erde, die grosse primordiale Mutter.

Seine Goettin ist Dakini, die Hexe, das fuerchterliche, das alles anzieht (weiblicher Aspekt).

Sein Gott ist Brahma, der Schoepfer, Vater aller Goetter (maennlicher Aspekt).

Sein Symbol ist der weisse Elefant, die archaische und filogenetische  Erinnerung.

Die mit dem 1° Chakra verbundenen Organe sind der Geruchsinn, der seinerseits an den aeltesten Teil des Gehirns gebunden ist, die Muskeln, Knochen.

Seine Emotionen sind Verlangen, Eifersucht, Wut. Wer die Kontrolle ueber den eigenen Beckenboden hat, kontrolliert diese Emotionen.

Es regt die Sprache an und regelt die Ausscheidungen, Sexualitaet und Geburt.

Das Bild vom Erdelement: Beckenboden, Steissbein, Kreuzbein sind das Zentrum vom Erdelement. Nacken und Knie sind seine Polaritaeten, durch die das Erdelement und der Beckenboden angeregt werden koennen.

Erde bedeutet Materie, konkreter Stoff, Koerper, fuehlen. Zusammen mit Wasser kann sie Leben erzeugen und Nahrung bringen. Sie ist sinnlich, tief, konstant, liebt Gewohnheiten, Rituale, ist konkret. Sie bewegt sich sowohl haeufig im Unbewussten als auch auf einer rationalen Gedankenebene. Ihr Rythmus ist langsam, stetig, regelmaessig. Sie setzt Grenzen. Mit Wasser zusammen ist sie ist weiblich, grosszuegig, altruistisch.

Sie ist der Ausgangspunkt vom Leben (Geburt), von den Lebensenergien, die nach oben oder nach unten fliessen koennen (Himmel – Erde).

EmbriologischerUursprung und holistische Interpretation

Die embrionale Entwicklung des Beckenbodens: Im Entwicklungsstadium der drei embrionalen Blaetter sind in den Zonen der Analkloake, der Membrana orofaringea (Nasen- Mund Schleimhaut), des mittleren Teils der Notocorda (spaeteres Mittelhirn) Endo und Ectoderma in direktem Kontakt, ohne das  Mesoderma dazwischen. Waehrend sich das Mesoderma nach der dritten Woche zwischen Endo- und Ectoderma der Notocorda und der membranan orofaringea hineinschiebt, bleiben der direkte Kontakt in der Analkloake bis zur achten Woche, als einziger Punkt in der ganzen Koerperentwicklung. Erst dann kommt das Mesoderma dazwischen und zwar im zentralen Punkt vom Beckenboden (centro tendineo).

Aus dem Ectoderma wird der Anus.

Aus dem Endoderma werden Uretra (Harnleiter), Blase und der untere Teil der Vagina

Aus dem Mesoderma werden die Beckenbodenmuskeln, der obere Teil der Vagina, die Gebaermutter, Eileiter und Eierstoecke.

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Globale Interpretation dieser Entwicklung (von der Osteopathie):

Das Ectoderma ist in Risonanz mit dem Universum, es empfaengt Informationen auf hohen Frequenzen, aus der Ferne (feine, spirituelle Aspekte).

Ihm entspricht die  langsame, tiefgehende zerebrospinale Primearatmung, schon gegenwaertig im Embrio.

Das Endoderma ist in Risonanz mit eher lokalen Prozessen und Umweltseinfluessen. Es empfaengt Informationen auf niedrigen Frequenzen, aus der Naehe (direkte, materielle Aspekte).

Ihm entspricht die dynamischere und veraenderliche Luftatmung.

Im Embrio, in der Zone des zukuenftigen beckenbodens sind diese zwei Vibrationen (Himmel und Erde) in direktem Kontakt. Das fuehrt zu der primaeren Erfahrung einer Interaktion zwischen Intuition und Wahrnehmung, unabhaengig von der Erinnerung oder von anderen strukturellen Aspekten, voellig frei und direkt.

Das Mesoderma schafft Erinnerung im Koerper, es baut die Struktur auf, gehoert zur Erde.

Wenn das Mesoderma sich mit den anderen zwei Blaettern vereint, wird diese Erfahrung Erinnerung. Es bildet sich an diesem Punkt (zentraler Punkt des Beckenbodens und Sitz vom 1° Chakra) eine Matrix einer freien unabhaengigen Erfahrung, die faehig ist, die Person in ihrer Existenz kreativ zu organisieren. Das ist der heile Platz, an den jede von uns zurueckgehen kann. Dieser Platz im Zentrum vom Beckenboden ist ganz am Anfang gemein mit der Augen-Nasen-Mundzone und dem Primaerhirn (Hypotalamus und Hypophyse). Es besteht eine tiefe Urverbindung zwischen diesen drei Zonen.

Zusammenfassend: der Beckenboden hat in sich den Samen der Unabhaengigkeit und Freiheit,

die Verbindung von Intuition und Wahrnehmung, Himmel und Erde, Spiritualitaet und Materialismus. Er ist darin verbunden mit Mittelhirn und Mund.

Dieses Bild stimmt prinzipiell mit dem chinesischen und indianischen ueberein.

Ideokinese – Bewegung mit Bildern

Die Ideokinese stellt eine Integration zwischen rechter und linker Hirnhaelfte dar. Bilder vor und waehrend der Bewegung potenzieren die Bewegung selbst. Sie stellen ein Gleis dar auf dem sich die Bewegung langsam entwickeln kann bis zu ihrem vollen Potential. Wenn das Bild den tiefen Richtungen entspricht, wird das Gleis zu einer Autobahn. Deshalb ist das Bild wichtiger als die Bewegung selbst.

In der rechten Hirnhaelfte ist die Faehigkeit:

–       die Anatomie des Koerpers zu „sehen“

–       fantastische Bilder vom Koerper zu entwickeln

–       Farben zu sehen und vorstellen

–       Bildern zuzuhoehren

–       Sich selbst zu erfuehlen

–       Den Grundtonus der Muskeln zu steuern

–       Die eigenen tiefe Integritaet zu finden

–       Archaische, urspruengliche erinnerungen anzuregen

–       Die feinen Wahrnehmungen zu empfangen (Ectoderma)

Das hilft uns, den Koerper von innen zu sehen, zu empfinden wie, wo die Lebensenergie fliesst, wo die Spannungen sind, mit der Moeglichkeit, sie zu loesen

In der linken Hirnhaelfte ist die Faehigkeit:

–       Bewegungen bewusst zu leiten

–       Die koerperlichen Wahrnehmungen zum Bewusstsein zu bringen (Endoderma)

–       In Sprache umzuwandeln, was erfuehlt wurde

–       Durch Training Bewegungsketten zu koordinieren, automatisieren und Einfluss auf die Struktur zu nehmen (Mesoderma)

Mit Bildern in Bewegung koennen wir unsere Muskel koordinierung, die Bewegung der Muskeln verbessern die unbewusste Organisation respektieren, unsere (oft fixen) Vorstellungen veraendern und die Bewegung verwandeln. In der Vorstellung ist die Bewegung frei und perfekt.

Die obigen Bilder koennen helfen, die Richtung zu geben.

Dimensionen des Beckenbodens

Die zerebrospinalen Nerven innervieren nur die aeusseren Genitalien. Der Pudendus Nerv ist der wichtigste von ihnen.

Der ganze innere Beckenboden ist vom vegetativen Nervensystem innerviert. Sympathikus und Parasympathikus sind verantwortlich fuer Empfinden und Funktion des Beckenbodens, der vorallem viszeraler Art ist. Emotionen veraendern durch das vegetative Nervensystem direkt den Spannungszustand und die Dynamik des beckenbodens.

Die Muskeln des Beckenbodens sind gemischt mit Muskelzellen aus glatter und gestreifter Art. Das heisst dass der Beckenboden grosssenteils auf unbewusster Ebene arbeitet, obwohl er bewusst bewegt und angeregt werden kann. Aehnlich der Atmung hat er die Moeglichkeit eine Bruecke zwischen Unbewusstsein und Bewusstsein zu bauen durch die willkuerliche Arbeit.

Dazu kommt, dass die Muskulatur vom ganzen Koerperskelett einen Einfluss hat auf die unwillkuerliche Spannung oder Erschlaffung des Beckenbodens.

Diese komplexen Dimensionen lassen uns verstehen wie der Beckenboden verbunden ist mit dem ganzen Wesen der Person und wie viele Eintrittspforten es gibt um an ihn heranzukommen. Er ist nicht nur Muskel sondern auch Sphinkter, Eingeweide, Antenne, Erinnerung, Traeger, Gebender, Verteidiger und noch vieles mehr.

Der offene Beckenboden – altruistisch

Wann ist unser Beckenboden offen?

In der Sexualitaet, beim Gebaehren, beim Stillen, in der altruistischen Haltung, beim andere naehren, pflegen, waehrend der Menstruation, in Situationen der Expansion, wenn wir uns verlieren, in der Depression, in der Schwaeche. Er entspricht dem Archetyp der Mutter, der Geliebten und Liebenden, der Hebamme, der Priesterin, den Elementen Erde und Wasser.

Mit dem offenen Beckenboden fliesst die Lebensenergie aus uns heraus, hinunter Richtung Erde, nach aussen. Sie ist gebend und empfangend. Sie kann aus der Erde Nahrung aufnehmen, wenn sie ihre Energie kreativ gebraucht. Aber sie kann sie auch bis zur Erschoepfung verschwenden. Sie ist ein Teil der weiblichen Verwirklichung waehrend der fruchtbaren Lebensphase.

Der offene Beckenboden macht verletzlich, er braucht einen Hueter.

Kulturell ist die Frau in dieser Dimension akzeptiert und zugleich darin festgelegt. Sie wird als schwach empfunden und sie ist haeufig verletzt worden in ihrem Offen sein.

Der geschlossene Beckenboden – egoistisch

Wann ist unser Beckenboden geschlossen?

Wenn wir auf uns konzentriert sind, in der Schwangerschaft, beim Druck von innen, in der Verteidigung, im Selbsterhaltungstrieb, im konservieren, in der Kraft. Er entspricht dem Archetyp der Amazone, der Matriarchin, der Hexe, aber auch dem Alter der Unschuld und den Elementen Feuer, Luft (mentale Ebene).

Mit dem geschlossenen Beckenboden fliesst die Lebensenergie nach oben vom Beckenboden zum Herz, zum Kopf und noch hoeher. Sie ist nehmend und gebend auf einem anderen Niveau. Sie sorgt fuer sich selbst und gibt aus dem Herzen, aus dem Kopf. Der geschlossene Beckenboden sichert die Selbsterhaltung ab und ist Ausdruck des Selbstwertgefuehls. Nach der fruchtbaren Lebensphase, in den Jahren der Umstellung aendert sich die Richtung von der Erde nach innen, oben. Die Wallungen sind Ausdruck dieser Veraenderung und der geschlossenen Beckenboden hilft, diese Energie nach oben zu richten. Interessanterweise steigt in dieser Phase die Produktion der gonadotropinen Hormone ganz stark an und heute wissen wir, dass sie die rechte Hirnhaelfte anregen, das heisst inanderen Worten, sie fuehren uns zurueck Richtung Ursprung. Der Zugang zu unserer urspruenglichen embrionalen Erfahrung und zur Spiritualitaet wird einfacher. In der gleichen Zeit kommt die Frau weg von Rollenerwartungen oft zu sich selbst. Sie beginnt ihre eigenen Ziele zu setzen, das heisst, sie wird egoistischer.

Kulturell ist dieser Aspekt der Frau nicht akzeptiert. Schon als kleines Maedchen lernt sie, dass egoistisch sein nicht gut ist, aber sich um andere kuemmern Anerkennung und Liebe bringt. Ein Maedchen darf nicht hervorragen, es soll sich anpassen, wie die Anderen sein. So versuchen wir, den Erwartungen zu entsprechen und uebernehmen haeufig Rollen und Verhalten die eigentlich nicht uns selbst darstellen.

Auch eine Frau in den Wechseljahren verliert kulturell ihren Wert.

Diese kulturellen Imprintings haben ihre Auswirkung auch auf die Sexualitaet, die eher den Erwartungen anderen entsprechen muss, als den eigenen Beduerfnissen.

Zwischen offenem und geschlossenem Beckenboden – das Selbstwertgefuehl

Im alltaeglichen Leben, in jedem Lebensalter ist der dynamische Wechsel zwischen offenem und geschlossenem Beckenboden der Schluessel zum Wohlsein und zum Ausdruck des Selbstwertgefuehls. Das heisst auch Wechsel zwischen Altruismus und gesundem Egoismus. Manchmal ist eher die eine Polaritaet betont, manchmal die andere, aber auf sich hoehren, das momentane Beduerfnis erfassen, die eigenen Energie ausgleichen, das ist die bewusste Arbeit mit dem Beckenboden.

Dieser Wechsel, mit Akzent auf den geschlossenen Beckenbodens stellt den Hueter des offenen Beckenbodens dar, oder in anderen Worten, die eigene, maennliche Feuerenergie, angeregt durch den dynamisch geschlossenen Beckenboden erlaubt ihm, sich in Sicherheit auch oeffnen zu koennen.

Durch die kulturelle Tendenz, die Frau als „offen“ zu sehen, ist es oft notwendig stark auf der Kraft des Schliessens zu arbeiten, aber es ist auch moeglich, dass, durch starke und andauernde Verteidigung die Spannung zu gross ist und dass das Oeffnen geuebt werden muss. Beide, oeffnen und schliessen sind tiefe Resourcen. Die Indikationen zum Gebrauch sind im energetischen Zustand der Person.

Soziale Aspekte des Selbstwertgefuehls

Der Beckenboden in seinen Beziehungen ist der direkte Ausdruck vom Selbstwertgefuehl und kann darauf einen Eindruck ausueben, Aber das Selbstwertgefuehl wird auch durch persoehnliche und soziale Aspekte bestimmt. Unter anderem erhaelt es ein wichtiges Imprinting waehrend der Geburt, das starken Schaden erleiden kann, wenn das Kind von der Mutter getrennt wird.

Aber hier nur einen kurzen Hinweis auf einen sozialen salutogenischen Aspekt.

In Antonowsky’s Theorie zur Salutogenese wird klar dargestellt, wie das Selbstwertgefuehl gestaerkt wird durch soziale Anerkennung von dem was wir tun. Die soziale Anerkennung ist wertbestatigend, es ist eigntlich die Art Anerkennung die wir uns von unseren Eltern wuenschen, eine Anerkennung die sagt: ich sehe dich, ich verstehe dich, was du machst ist gut, hat Wert. In diesem Sinn ist das Selbstwertgefuehl ein Teil des Kohaerenzsinnes, das heisst der Faehigkeit Stress und Lebensumstaende positiv anzugehen.

Wie viele Frauen sind sozial anerkannt in dem was sie tun?

Die Wertdiskrimination, immer noch gegenwaertig in unserer immer noch patriarchalischen Gesellschaft schwaecht die Frauen grundsaetzlich in ihrem Selbstwertgefuehl und in ihrem Beckenboden. Kreativitaet, Kompetenz, Reourcen sind nach Ruediger Lorenz (2005) Aspekte die das Selbstwertgefuehl und damit die Kapazitaet zu einem salutogenischen Coping foerdern. Das entspricht auch dem obigen Bild von China.

Gruppen staerken die soziale Anerkennung und helfen in dieselbe Richtung.

Deshalb ist die Arbeit mit dem Beckenboden in Gruppen wirksamer, als in Einzelbehandlung.

Dieser kurze Ansatzt hilft, zu verstehen, warum es manchmal so schwierig ist, mit dem Beckenboden zu arbeiten.

Wie in den Schwangerschaftskursen, sollten auch in den Beckenbodenkursen kulturelle und persoehnliche Themen  Raum finden neben der gezielten Koerperarbeit. Die Dimension der Arbeit geht von Erde zu Erde (Erdelement), von Erde zum Himmel (Meridiane), fuehrt ueber die Kreativitaet und den Ausdruck zu materieller und feinstofflicher Arbeit (Embriologie). Duefte regen den Beckenboden an (1° Chakra).

Der verletzte Beckenboden und der heile Platz

Wenn mein Beckenboden sprechen koennte….! Wie viele Erinnerungen, schoene, schmerzliche!

Was uns die Embriologie lernt, ist, dass es in jedem von uns den heilen Platz gibt, am Anfang, am Ursprung, der als Erinnerung in uns, Teil von uns ist. Wir koennen dahin zurueckgehen, durch eine feinstoffliche Arbeit und uns als ganz und heil wieder erfahren.

Wege die dahin fuehren, sind die Atmung, tiefe Entspannung die uns in den Parasympathikus hineinfuehrt, Bilder, Symbole, zeichnen, mahlen, singen. Auf diese Art regen wir das Primaerhirn an, ein frueher Kontaktpunkt mit dem zukuenftigen Beckenboden. Die Arbeit ueber den Mund, die Augen fuehrt zum anderen fruehzeitigen Kontaktpunkt und erweckt so die urspruengliche Erinnerung der Freiheit und Integritaet.

Die emotionalen Polaritaeten im Beckenboden

BB offen                                                       BB geschlossen

oeffnen, Hingabe–                      schliessen, halten, stuetzen

empfangen-                                          verteidigen, erhalten

geben-                                                                       nehmen

Angst-                                                                               Mut

Wut-                                                                   Gelassenheit

Eifersucht-                                                               Vertrauen

Lust, Gefallen-                                                          Schmerz

Liebe fuer andere                                 Liebe fuer sich selbst

Unzulaenglichkeit-                                     Selbstwertgefuehl

Macht- Ohnmacht-                                                         Kraft

Diese Polaritaeten tanzen zusammen in stetigem Wechsel

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