Beckenboden und selbstwertgefuehl

Wir wissen, dass der Beckenboden mit der Koerperhaltung zu tun hat.

Wir wissen, dass die Koerperhaltung Ausdruck unseres Wesens ist. Dass sie sich gegenseitig beeinflussen.

Wir wissen, dass der Muskel Levator ani das Gleichgewicht im kleinen Becken determiniert und mit den anderen Diaphragmen des Koerpers kommuniziert, durch das Fasziengewebe, die Baender und durch seine Verbindung mit dem Ileopsoas und den Pfeilern des Zwerchfells.

Wir wissen, dass er waehrend der Geburt Kind und Plazenta mit viszeralen, peristaltischen Bewegungne nach aussen schiebt.

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Myriam Borchardt Umgebung und Physiologia

http://verenaschmid.eu/wp-content/uploads/2012/04/11-Myriam-Borchardt-Umgebung-und-Physiologia.pdf

Von Myriam Borchhard

Die Umwelt in der wir leben, die Menschen mit denen wir in Kontakt stehen und unsere Lebensumstände haben Einfluss auf unsere Gefühle und Stimmungen. Unsere Gefühle und Stimmungen wiederum haben Einfluss auf unserer körperliches Befinden, unsere Gesundheit und unsere Wahrnehmung. Die räumliche Umgebung mit ihren Farben, der Beleuchtung und der Ausstattung fördert entweder Ruhe und Entspannung oder Aktivität und Konzentration. Reize wie Wärme/ Kälte, Licht/ Dunkelheit, Geräusche/ Ruhe, rationale Sprache/symbolische Sprache, gezielte Bewegung/ intuitive Bewegung haben anregende oder hemmende  Wirkung auf den Neocortex und das Primärhirn. Unsere Umgebung kann somit förderlich für geistige Arbeit sein oder den Rückzug nach innen hin zu unserer Intuition fördern.

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Menschliches Ökosystem

Von Carmela Mean, Hebamme

http://verenaschmid.eu/wp-content/uploads/2012/04/10-Menschliches-Ökosystem.pdf

Der mexikanische Freundeskreis symbolisiert den Zusammenhalt der Sippe oder des Stammes. Er steht ebenso für Freundschaft und Verbundenheit. Die Kerze in der Mitte des Kreises zaubert ein geheimnisvolles Licht auf die Gesichter der Figuren und wirft tanzende Schattenbilder in die Umgebung.

Unter Ökosystem wird ein in sich harmonisierendes System verstanden, das aus mehreren Elementen besteht. Diese einzelnen Elemente sind auf verschiedenste Weise miteinander verbunden und aufeinander abgestimmt und angewiesen. Jede Bewegung, Veränderung oder Aktion eines Einzelnen hat Auswirkungen auf eines oder mehrere Elemente des ganzen Systems. Einzelne Elemente des Ökosystems können zudem auch untereinander kleine, in sich abgeschlossene Ökosysteme bilden. Da es sich um ein dynamisches Gebilde handelt, ist ein gewisser (Bewegungs-)Spielraum möglich, ohne dass es zu Störungen oder gar zum Kollaps des ganzen Systems kommt. Übertragen wir dieses Prinzip auf das menschliche Ökosystem, bedeutet dies, dass jeder Mensch Teil eines bzw. mehrerer Ökosysteme ist.

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Die hormonelle Homöostase

http://verenaschmid.eu/wp-content/uploads/2012/04/09-die-hormonelle-Homöostase.pdf

Von Silke Weyreter, Hebamme

Definition: „Homöostase [grch.] die, der durch physiolog. Kreisprozesse erzielte Gleichgewichtszustand der Organismen, der zur Erhaltung des Daseins erforderlich ist.“ (Brockhaus Kompaktwissen von A-Z, 1983, Wiesbaden, Bd. 2, S.300)

Der menschliche Organismus ist mit seinen Anpassungssystemen (Hormonsystem, Immunsystem, vegetatives Nervensystem, Emotionales System) auf physiologische Harmonie und damit Gesunderhaltung ausgerichtet. Die Systeme beeinflussen sich dabei gegenseitig und tragen ihren Teil untereinander, aber auch jeweils in sich zur Homöostase bei.

Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit verdienen für die Betrachtung der hormonellen Homöostase ein besonderes Augenmerk. In der Hebammenarbeit geht es dabei um die Beeinflussung bzw. Handhabung von zum Disstress beitragender von außen und von innen wirkender Reize. Das Fließgleichgewicht der Hormone lässt sich auf körperlicher Ebene, auf der Verhaltensebene und auf der Emotions-Beziehungs-Ebene beobachten und beeinflussen, wobei eine strikte Trennung nie möglich ist, da wie die Hormone selbst, die Ebenen jeweils aufeinander einwirken.

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