Die hormonelle Homöostase

http://verenaschmid.eu/wp-content/uploads/2012/04/09-die-hormonelle-Homöostase.pdf

Von Silke Weyreter, Hebamme

Definition: „Homöostase [grch.] die, der durch physiolog. Kreisprozesse erzielte Gleichgewichtszustand der Organismen, der zur Erhaltung des Daseins erforderlich ist.“ (Brockhaus Kompaktwissen von A-Z, 1983, Wiesbaden, Bd. 2, S.300)

Der menschliche Organismus ist mit seinen Anpassungssystemen (Hormonsystem, Immunsystem, vegetatives Nervensystem, Emotionales System) auf physiologische Harmonie und damit Gesunderhaltung ausgerichtet. Die Systeme beeinflussen sich dabei gegenseitig und tragen ihren Teil untereinander, aber auch jeweils in sich zur Homöostase bei.

Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit verdienen für die Betrachtung der hormonellen Homöostase ein besonderes Augenmerk. In der Hebammenarbeit geht es dabei um die Beeinflussung bzw. Handhabung von zum Disstress beitragender von außen und von innen wirkender Reize. Das Fließgleichgewicht der Hormone lässt sich auf körperlicher Ebene, auf der Verhaltensebene und auf der Emotions-Beziehungs-Ebene beobachten und beeinflussen, wobei eine strikte Trennung nie möglich ist, da wie die Hormone selbst, die Ebenen jeweils aufeinander einwirken.

Weiterlesen